TuS zeigt sich auf Augenhöhe mit europäischer Konkurrenz

Goju-Ryu Europa Cup in Belgien: Alexandra Höner und Martin Nienaber auf Rang zwei, Bronze für Denise Rottewert. Tobias Schälte landet auf Platz Fünf. 

Gruppenfoto-Europa-cup-2023

Die European Goju-Ryu Karate Federation (EGKF) hat Mitte September für die Titelwettkämpfe ins belgische Soumagne eingeladen. Das silberne Trio vom World Cup aus Italien, bestehend aus Alexandra, Denise und Nino,  konnte sich erneut ganz vorn platzieren.

Höner und Nienaber unterliegen erst im Finale

Für Alexandra Höner waren es vor allem die starken Italienerinnen die größte Konkurrenz. Bereits im Vorjahr musste sich Höner im Finale gegen Italien geschlagen geben. In Belgien traf Alexandra im Halbfinale auf ihre erste italienische Gegnerin. Dieses Match dominierte sie und zog mit einer klaren 3:0-Wertung ins Finale ein. Hier wartete schon die nächste italienische Gegnerin auf die deutsche Master-Starterin aus St. Arnold. Dieser Kampf fiel knapp mit 1:2 zu Gunsten der Italienerin aus – Silber für Alexandra Höner beim Europa Cup.

Die zweite Silbermedaille bei den Masters ging an Martin Nienaber. Im Halbfinale musste Nienaber gegen einen Kata-Athleten aus der Schweiz. In dieser Begegnung ging Nino als Sieger hervor. Im anschließenden Finale unterlag Martin knapp gegen einen Bulgaren und sicherte sich somit einen Platz auf dem Treppchen. 

Rottewert bestätigt ihre Topform mit Bronze

In der ersten Runde wartete die Italienerin Ilaria Pascucci (Bronze beim World Cup) auf Denise Rottewert. Nach eineinhalb Minuten beendete Rottewert den Kampf vorzeitig mit einem 8:0-Sieg und zog ins Halbfinale ein. Hier traf die St. Arnolder Kämpferin auf Rumänien. Bereits in den vergangenen Jahren sind es immer die rumänischen Kämpferinnen gewesen, die Rottewert Steine in den Weg legten. Das Halbfinale verlor Denise mit 5:8. Ihre letzte Chance auf eine Medaille blieb ihr durch das kleine Finale (Kampf um Bronze). Zunächst geriet Denise Rottewert gegen die Tschechin Tereza Sikorova in den Rückstand. In der zweiten Hälfte des Kampfes konnte sich Rottewert durch eine Änderung der Taktik Zurückkämpfen und siegte am Ende der Kampfzeit mit 8:5.

Tobias Schälte verpasst das Treppchen knapp

Letztes Jahr wurde Tobias noch auf dem World Cup in Italien Fünfter in der Disziplin Kata bei den unter 18-jährigen. Mit dem neuen Jahr ist Tobi in eine neue Altersklasse gekommen. In der U21-Klasse musste Schälte bereits in der ersten Runde gegen den späteren Sieger aus Rumänien. Im kleinen Finale hatte er noch die Chance auf einen Platz auf dem Treppchen. Leider ging dieses Match zu Gunsten des tschechischen Gegners aus. Damit landet Tobias Schälte erneut auf Rang Fünf und verpasst knapp das Siegerpodest. Bei den Senioren (ab 16 Jahren) schaffte Tobias seine Auftaktrunde gegen einen routinierten Portugiesen, scheitere danach an einem starken Rumänen. Da der Rumäne das Halbfinale gegen Tobis Teamkameraden, Lukas Grimm, verlor, ist Tobias ausgeschieden. 

Anna-Maria Baders erster Start beim Europa Cup

Für Anna-Maria Bader, die im Mai noch den Deutschen Goju-Ryu Cup gewonnen hat, durfte in Belgien das erste Mal für das Deutsche Goju-Ryu Team starten. Bei den unter 18-jährigen Kata-Damen traf Bader direkt auf eine starke Österreicherin. Anna hatte in ihrer Kata einen kleinen Wackler, was dazu führte, dass sie den Kampf knapp verloren hat. Da die Sportlerin aus Österreich das Finale nicht erreichte, blieb für Anna-Maria Bader die Trostrunde verwehrt. 

Impressionen aus Belgien

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