Goldglanz unter den Lichtern von Las Vegas

Las Vegas – Glitzerndes Neonlicht, das Brummen der Slotmaschinen, und mitten auf dem berühmten Strip: konzentrierte Stille, gespannte Blicke, und dann – explosive Energie. Vier Athleten des TuS St. Arnold reisten in die Stadt, die niemals schläft, um sich mit der Karate-Elite der Welt zu messen. Und sie kamen nicht zum Zocken. Sie kamen, um Titel zu holen.

USA Open 2025 Gruppe
v.l.: Lucas Maurer, Denise Rottewert, Anna-Maria Bader und Alexandra Höner

Fast 3.000 Athletinnen und Athleten aus aller Welt pilgerten zur diesjährigen USA Karate Open ins berühmte Paris Hotel in Las Vegas – ein neuer Teilnehmerrekord. Der Veranstaltungsort, eine beeindruckende Arena mit 12 Tatamis, bot die Bühne für hochklassige Duelle auf Weltniveau.

Mit im Rampenlicht: Lucas Maurer, Alexandra Höner, Denise Rottewert und Anna-Maria Bader vom TuS St. Arnold. Das bewährte Quartett war bereits im Vorjahr mit einem starken Medaillensatz zurückgekehrt – drei Mal Gold, einmal Silber und zwei fünfte Plätze. Nun hieß es: Titel verteidigen.
Und das gelang – eindrucksvoll.

In der Disziplin Kata Einzel, bei der es auf Technik, Ausdruck und Präzision ankommt, verteidigten Lucas Maurer und Alexandra Höner souverän ihre Titel. Ausdrucksstark, konzentriert und mit perfektem Timing ließen sie ihre Konkurrenten hinter sich – Gold Nummer eins und zwei für St. Arnold.

Denise Rottewert und Anna-Maria Bader, die im Vorjahr noch knapp an einer Medaille vorbeischrammten, machten in diesem Jahr einen deutlichen Schritt nach vorn. Rottewert kämpfte sich mit Präzision und Entschlossenheit bis ins Finale, wo sie nur knapp unterlag – Silber. Bader musste sich im Halbfinale einer starken Japanerin geschlagen geben, konnte sich aber im kleinen Finale durchsetzen – Bronze.
Doch der Medaillenregen war noch nicht vorbei.

Am nächsten Tag folgten die Kumite-Wettkämpfe, also der Freikampf. Hier bewiesen Rottewert und Bader erneut Kampfgeist und Technik. Bader sicherte sich ihre zweite Bronzemedaille, Rottewert legte mit einer weiteren Silbermedaille nach – ihr persönlicher Las-Vegas-Doppelschlag.

Sechs Medaillen – vier Athleten.

Was bleibt, ist ein Resultat, das sich sehen lassen kann: 2 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze. Ein bombastisches Ergebnis für das kleine, aber schlagkräftige Team des TuS St. Arnold, das unter dem funkelnden Himmel von Las Vegas einmal mehr bewiesen hat: Große Kämpfer brauchen keine große Bühne – aber sie nutzen sie, wenn sie da ist.

 
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