Sechs Karateka des TuS St. Arnold vertraten Deutschland beim WGKF Cup in Österreich und kehrten mit beachtlichen Erfolgen zurück. Ein packender Wettkampf mit starken Gegnern aus aller Welt und beeindruckenden Leistungen – insbesondere von Alexandra Höner und dem Damen Team.
Rund 1.000 Sportler aus 28 Ländern kamen nach Fürstenfeld, Österreich, um sich beim WGKF Cup zu messen. Auch sechs Karateka des TuS St. Arnold gehörten zum deutschen Team und beeindruckten durchweg mit ihren Leistungen.
Alexandra Höner wird Vize-WGKF Cup Siegerin
Trotz einer Knieverletzung gelang Alexandra Höner bei den Kata Damen über 55 Jahren ein hervorragender Wettkampf. In den Vorrunden setzte sie sich souverän gegen Italien und Österreich durch und stand schließlich im Finale ihrer Dauerrivalin Mariella Zen aus Italien gegenüber. In einem packenden Duell musste sich Höner nur knapp mit 2:3 geschlagen geben und sicherte sich die Silbermedaille.
Rang zwei für das Damen-Team
Das deutsche Trio mit Vanessa Schlegel, Anna-Maria Bader und Denise Rottewert erreichte ebenfalls den zweiten Platz. Nachdem das Team im letzten Jahr die Nominierung knapp verpasst hatte, bewiesen sie in diesem Jahr ihre Stärke. In spannenden Begegnungen gegen Portugal, Rumänien und die Ukraine erreichten sie das Finale gegen Tschechien. Besonders die Bunkai, die praktische Anwendung der Kata-Techniken, verlangte höchste Präzision und Athletik. Mit einem Endergebnis von 1:4 freute sich das Team über den verdienten zweiten Platz.
Bronze trotz Schulter-OP für Martin Nienaber
Martin „Nino“ Nienaber zeigte bei den über 55-jährigen Herren eine souveräne Leistung, mit denen vor einigen Monaten gar nicht zu rechnen war. Nach einem Verletzung an der Schulter und darauffolgenden OP’s stand der Start in Österreich für Nino zunächst auf der Kippe. Umso erfreulicher ist diese beachtliche Platzierung für Nienaber.
Nach einem klaren 5:0-Sieg in der Auftaktrunde gegen den Lokalmatador aus Österreich traf er im Halbfinale auf seinen Vorjahres-Finalgegner aus Italien, der sich auch in diesem Jahr durchsetzen konnte. Nienaber sicherte sich jedoch durch einen starken Sieg gegen die Slowakei die Bronzemedaille.
Anna-Maria Bader und Laura Dreyer mit starken Auftritten
Anna-Maria Bader verpasste bei den Senioren (über 18 Jahre) nur knapp das Podium und erreichte den fünften Platz. Besonders hervorzuheben sind ihre starken Vorrunden, bevor sie im Viertelfinale auf die tschechische Favoritin Veronika Miskova traf. In der Altersklasse U21 schaffte sie es zudem auf Rang 7.
Auch Laura Dreyer überzeugte bei den Kata Damen. Nach einem harten Erstrundenkampf gegen die Portugiesin Rita Marques erreichte sie die Trostrunde. Dort konnte sie Italien klar mit 5:0 besiegen, bevor sie gegen eine starke Tschechin ausschied und letztendlich den siebten Platz belegte.
Fotos: Jan Leißner